Abfallwirtschaft

Wien – eine der saubersten Städte der Welt

Der Stadt Wien ist die Sauberkeit in allen Stadtteilen und Wohnvierteln ein großes Anliegen, denn die Sauberkeit einer Stadt trägt wesentlich zum Sicherheitsgefühl und damit zu einer hohen Lebensqualität bei. Daher sorgen rund 3.000 Mitarbeiter*innen der MA 48 rund um die Uhr dafür, dass man in Wien in einem sauberen und schönen Umfeld leben kann – eine durchaus große Herausforderung, der sich die Stadt Wien stellt, um zu gewährleisten, dass sie auch in Zukunft eine der saubersten Großstädte der Welt bleibt.

Es gibt viel sauber zu halten

Die 48er hat die gesamte Entsorgungskette in ihrer Hand. Sie kümmert sich innerhalb der Stadtgrenzen um die Sicherstellung der kommunalen Abfallwirtschaft, sichere Verkehrsflächen im Winter und damit um eine saubere Stadt. Rund 2.800 km Straße müssen in Wien regelmäßig gereinigt werden. Das ist aber bei weitem nicht alles, was die Mitarbeiter*innen der städtischen Abfallentsorgung Tag für Tag leisten. Mit rund 100.000 Entleerungen pro Tag kümmern sie sich um die Sammlung des Restmülls und die Getrennte Verpackungssammlung für Altglas, Altpapier, Gelbe Tonne/Gelber Sack und Bioabfall. Es werden aber nicht nur die privaten Mistkübel geleert, sondern auch die Mistkübel und Aschenrohre im öffentlichen Raum. In Summe sammeln die 48er 1,2 Millionen Tonnen Abfall jährlich. Dazu kommt noch das Management von tausenden Hundekotsackerlspendern, 13 Mistplätzen, knapp 100 Sammelstellen für Problemstoffe über das ganze Stadtgebiet verteilt, u. v. m.

@ MA48

Wien macht es einem leicht, Müll zu trennen

Der beste Müll ist der, der gar nicht entsteht. Da Müll aber aus unserer modernen Welt nicht mehr wegzudenken ist, verfolgt die Stadt Wien zwei Ziele: Erstens soll darauf geachtet werden, dass so wenig Müll wie möglich anfällt. Zweitens soll es den Wiener*innen so einfach wie möglich gemacht werden, Müll richtig zu trennen, denn eines ist klar: Mülltrennen lohnt sich auf jeden Fall, sowohl für die Umwelt als auch für die eigene Geldbörse. Nicht weniger als 350.000 Tonnen Altstoffe sammeln die Wiener*innen jährlich – von Glasflaschen, Altpapier, Konservendosen, über altes Speiseöl bis zu Plastikverpackungen und tragen so maßgeblich zur Kreislaufwirtschaft und zur Schonung von Ressourcen bei. Auch Abfälle, die nicht recycelt werden können, haben einen Mehrwert, indem diese in den Wiener Müllverbrennungsanlagen thermisch verwertet werden und so wertvolle Energie wie Strom und Wärme liefern.

In Wien wird Müll zu Energie

In Wien wird der gesamte Restmüll in vier Müllverbrennungsanlagen thermisch verwertet, es entstehen Fernwärme, Fernkälte und Strom. Über 330.000 Wohnungen und mehr als 6.500 Großkunden werden mit Fernwärme versorgt. Alleine in der Müllverbrennungsanlage Pfaffenau werden Strom für 25.000 Haushalte und Fernwärme für 50.000 Haushalte erzeugt. Darüber hinaus entsteht aus Bioabfällen nährstoffreicher Kompost und aus Küchenabfällen Biogas.

@ Georg Sturm



Mehr dazu unter:

Stadt Wien. Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark (Magistratsabteilung 48)
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